Selbst in der liebevollsten Partnerschaft bleiben Enttäuschungen und Verletzungen nicht aus. Zumeist versuchen wir uns vor dem Schmerz mit gewohnten Verhaltensmustern zu schützen. Nehmen Sie sich einen Moment Zeit. Wie reagieren Sie, wenn Sie sich in der Partnerschaft verletzt fühlen oder enttäuscht sind?

  • Sie schlucken Ihre Gefühle herunter, machen gute Miene zum bösen Spiel.
  • Sie ziehen sich gekränkt zurück, zeigen dem Partner „die kalte Schulter“.
  • Sie passen sich vordergründig an, machen jedoch, was Sie wollen.
  • Sie stecken die Gefühle weg, lenken sich mit Arbeit ab.
  • Sie glauben, es liegt an Ihnen, lenken rasch wieder ein.
  • Sie brauchen Harmonie um jeden Preis.
  • Sie brauchen es, Recht zu haben.
  • Sie sagen Ihrem Partner, er mache Sie krank.
  • Sie handeln nach dem Grundsatz: „Angriff ist die beste Verteidigung“.
  • Sie werden sehr emotional, fühlen sich im Grunde jedoch hilflos/schuldig.
  • Sie blocken ab, flüchten.
  • Sie wollen mit Argumenten überzeugen, lassen Gefühle nicht gelten.
  • Sie analysieren Ihren Partner, sagen ihm wie er sich verhalten soll.
  • Sie empfinden hohen Druck, reagieren mit einem „Befreiungsschlag“.

Die Situation scheint vielleicht vorübergehend „gebannt“. Leider verursachen jedoch all diese oft bereits in der Kindheit erworbenen Strategien zusätzliche Verletzungen. Vertrauen und Verbundenheit in der Beziehung schwinden. Deshalb fühlen Sie sich bezogen auf Ihre Partnerschaft wahrscheinlich dennoch zunehmend trauriger, wütender, unzufriedener, überfordert, resigniert, gleichgültiger oder dumpf.