Warum Meditation bei Tinnitus?
Antwort: Die vor allem in Indien und Asien seit Jahrtausenden geübte Meditation hat mittlerweile auch im Westen ihren festen Platz eingenommen. Sie ist ein wesentlicher Bestandteil vieler anderer Techniken wie z.B. des Yoga. Eine einfache Atem-Meditation oder Mantra-Mediation führt zur inneren Ruhe und ist prinzipiell mit keiner bestimmten Glaubensrichtung verbunden. In unserem >Tinnitus-Intensiv-Seminar leiten wir zur Entspannung eine geführte Meditation an, damit Sie bewusst innerlich ausruhen und von der inneren Fixierung auf die Ohrgeräusche loskommen.  

 

Was ist eine Phonopobie?

Eine Phonophobie ist von einer generellen Geräuschüberempfindlickeit (Hyperakusis) abzugrenzen. Eine Phonophobie liegt dann vor, wenn Menschen mit einem zumeist gesunden Gehör auf ganz spezielle Geräusche mit Angst reagieren. Ursächlich wird das spezielle Geräusch emotional mit einer negativen Erfahrung verknüpft. Das können für Lehrer oder Erzieherinnen typischerweise Kinderstimmen sein, für Büroangestellte das Telefonklingeln oder das Rauschen des Computers. Werden die negativ besetzten Geräusche gehört oder auch nur geahnt, wird häufig mit Vermeidung oder mit Flucht reagiert. Viele tragen ganztägig Ohrstöpsel, was dazu führt, dass das Gehirn die Stille als Hörverlust deutet und auf die Suche nach Geräuschen geht. Im Extremfall kann die Phonophobie so in eine generelle Hyperakusis übergehen.
 
 

 

 

Woran liegt es das Ohrgeräusche schwanken?
Antwort:
In den allermeisten Fällen schwankt hauptsächlich die Aufmerksamkeit auf den Tinnitus und weniger die Lautstärke selbst. Ärgern wir uns beispielsweise über die Ohrgeräusche oder lauschen besorgt hin, fokussiert das Wahrnehmungszentrum im Gehirn auf die Geräusche. Sie erscheinen uns dann lauter. Wird der Tinnitus einmal als lauter empfunden kann leicht ein Kreislauf in Gang kommen. Sind wir hingegen entspannt, erholt oder mit etwas Interessantem beschäftigt, sind die Ohrgeräusche nicht wichtig. Wir nehmen sie dann nur leise oder sogar gar nicht mehr wahr. Allerdings könne Faktoren wie Stress, einige Medikamente und in seltenen Ausnahmen auch Erkrankungen dazu führen, dass die Ohrgeräusche schwanken. Das lässt sich jedoch in einem gründlichen Anamnesegespräch klären.

 

Ist Tinnitus ein Durchblutungsproblem ?

Ganz hartnäckíg hält sich das Gerücht, dass Tinnitus etwas mit der Durchblutung des Ohrs zu tun habe. Sogar viele Ärzte gehen davon aus, dass eine gestörte Durchblutung des Innenohrs der Grund für Tinnitus ist. Darum bekommen viele Patienten durchblutungsfördernde Medikamente verschrieben. In Studien hat sich jedoch gezeigt, dass die Durchblutung nur bei einem ganz geringen Prozentsatz eine Rolle bei Tinnitus spielt. Die Haarzellen, also die Sinneszellen im Ohr, werden nämlich gar nicht direkt durchblutet. "Die Wirkung von Medikamenten (dies gilt zum Teil auch für Kortikoide) ist mit dem Abfeuern einer Schrotgewehrsalve auf einen Apfelbaum zu vergleichen: Manchmal fällt dann auch ein Apfel herunter...", so Prof. Goebel.

(Quelle: 100 Fragen zum Tinnitus, C. Thora,  G. Goebel)

 

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